Dein Logenplatz am Meer: Wyn Strandhotel, Sylt

Das Wyn ist ein top modernisiertes, frisch renoviertes Strandhotel in Westerland auf Sylt, in erster Reihe am Meer gelegen, viele Zimmer mit Meerblick, zu Fuss nur wenige Minuten zur Innenstadt von Westerland, Innenpool, Spa, Fitness, tolle Buffets zum Frühstück und Abendessen, dazu noch ein unglaublich freundliches, hochmotiviertes Mitarbeiterteam. Und: auf allen Balkonen steht ein Strandkorb!

 

 

Zimmer mit Meerblick in Westerland – wunderschön, aber erstaunlich selten

 

Bevor ich detailliert über das Wyn und seine vielen Vorzüge berichte, muss ich ein bisschen ausholen. Ich bin ja schon sehr, sehr oft auf Sylt gewesen, und habe mittlerweile jede Menge Hotels und auch Ferienwohnungen kennengelernt.

Am häufigsten habe ich in Westerland gewohnt. Westerland ist der Hauptort der Insel, es gibt dort sehr viele hässliche Bausünden aus den 60er und 70er Jahren, die sich leider nur schwer ignorieren lassen, da viele davon in sehr zentraler Lage direkt am Meer stehen. Und es ist natürlich speziell in der Hauptsaison sehr viel Trubel und Betriebsamkeit in Westerland, was einem durchaus auf die Nerven gehen kann, wenn einem der Sinn eher nach Meeresrauschen und Düneneinsamkeit steht.

Nichstdestotrotz zieht es mich doch immer wieder dort hin. So sehr ich die ruhigeren Sylter Orte, wie beispielsweise Hörnum, mag – nach ein paar Tagen reicht es mir dort, und ich brauche wieder mehr Betrieb um mich herum. Ich bin inzwischen dazu übergegangen, meinen Syltaufenthalt immer in mehrere Teile aufzusplitten – ein paar Tage Hörnum und eine Woche Westerland war es dieses Mal, letztes Mal gab es die Kombo 6 Tage Westerland, 3 Tage List und 3 Tage Rantum.

Für mich ist das ideal. Jede Teiletappe hat etwas von dem, was ich suche, und insgesamt ergibt das dann eine runde Sache, und ich fahre hochzufrieden wieder nach Hause.

Früher, als ich mich immer nur auf einen Ort beschränkt habe, war das nicht unbedingt der Fall, da fehlte immer irgendwas.

Und was mir in Westerland immer am meisten gefehlt hat waren Hotels mit Meerblick. Die gibt es zwar durchaus, allerdings haben die mir vom Stil her häufig nicht gefallen. Viele Meerblickzimmer, oder auch Apartments mit Meerblick, befinden sich in den schon erwähnten Bausünden mit 70er Jahre-Flair und da mag ich einfach nicht wohnen. Oder, um es mal ganz deutlich zu sagen: ich finde es absolut unerträglich dort.

Wer schon mal auf Sylt war, weiss mit Sicherheit genau, was ich meine. Und für diejenigen, die noch nicht in Westerland waren: auf dem nächsten Bild sieht man ein paar von den Bausünden. Es gibt aber noch mehr. Das Gebäude ganz rechts ist allerdings keine, sondern das ist das altehrwürdige Hotel ‚Miramar‘, wo es leider nur einige wenige Zimmer mit Meerblick gibt, und die vom Stil, und auch vom Preis her nicht unbedingt jedermanns Sache sein dürften.

 

 

Natürlich habe ich bei meinen vielen Besuchen auf der Insel auch einige wirklich unglaublich schöne Hotels in Westerland gefunden, die liegen aber mitten im Ort und haben deshalb eben keinen Meerblick. Meine bisherigen Westerländer Favoriten waren das ‚Sylter Zollhaus‘ und das ‚Raffelhüschen‘, über die ich ja schon geschrieben habe.

Hundertprozentig zufrieden war ich also nie und hatte immer wieder den Eindruck, dass es das, was ich suche, in Westerland eben einfach nicht gibt und ich immer Kompromisse machen muss. Ich hab aber trotzdem immer weiter gesucht, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass ich den Ort schon in- und auswendig kenne. Ein relativ grosses Gebäude ist mir aber schon vor Jahren immer wieder aufgefallen. Es befindet sich direkt am Meer und nur wenige Minuten zu Fuss entfernt von den Shoppingmeilen des Ortes.

 

 

Von der Top-Lage mal abgesehen fiel mir immer positiv auf, dass dort anscheinend jedes Zimmer einen grossen Balkon hat, und auf jedem dieser Balkone befindet sich ein Strandkorb. Dass die Zimmer in den oberen Etagen obendrein einen fantastischen Meerblick haben müssten war auch von aussen klar zu erkennen. Und 70er Jahre-Flair hat es auch nicht.

Leider habe ich dann herausgefunden, dass es sich bei diesem Haus nicht um ein öffentliches Hotel handelte, sondern dass es der Firma BASF gehört, und nur BASF-Mitarbeiter dort Urlaub machen können. Das sei den Mitarbeitern natürlich von Herzen gegönnt, aber ich fand’s trotzdem sehr schade für mich.

 

Aus ‚Haus Westerland‘ wird das ‚Wyn‘

 

Letztes Jahr dann plötzlich die Wende: das Hotel, es hiess damals noch ‚Haus Westerland‘, tauchte in den einschlägigen Buchungsportalen auf und war für alle offen. Hurra, da habe ich natürlich nicht lange gefackelt und sofort gebucht. Und wurde nicht enttäuscht. Der Meerblick und die Balkone mit dem Strandkorb waren tatsächlich so, wie ich mir das gedacht hatte. Und was ich auch noch fantastisch fand: es gibt einen recht grossen Innenpool im Dachgeschoss des Hotels, ebenfalls mit Meerblick. Der ist von aussen nicht sichtbar, und den hatte ich fast immer komplett für mich alleine.

 

 

Einziger Haken: das Hotel war in der Saison 2018 noch nicht renoviert, sondern sah im Wesentlichen so aus, wie man es übernommen hatte. Das war ok, aber mehr auch nicht. Komplettrenovierung und Modernisierung waren aber für den darauffolgenden Winter geplant, und da ein völlig neuer Stil angepeilt wurde, habe ich damals darauf verzichtet, zu berichten. Ich hab aber sofort für das darauffolgende Jahr gebucht, da ich ein Beispielbild vom geplanten Design gesehen hatte. Das war genau mein Geschmack, und obendrein war ich auch so schon von der ‚Grundsubstanz‘ des Hotels sehr angetan.

 

Sommer 2019 – das ‚Wyn‘ öffnet seine Pforten

 

Mit grosser Spannung habe ich dann auf den August 2019 gewartet. In dem Monat hatte ich eine Woche im ‚Wyn‘ gebucht und konnte endlich das neue Design in Augenschein nehmen – und war mehr als begeistert.

Zunächst mal hat mein Timing gestimmt – wie das bei Baurabeiten gerne mal passiert, verzögert sich alles ein bisschen, und so kam es, dass der Innenbereich des Hotels erst kurz vor meiner Anreise fertig geworden war. Aussen, im Bereich Terrasse und Parkplatz, wurde auch während meines Aufenthaltes noch ein bisschen gearbeitet und rumgebaggert, aber das hat mich aufgrund der Lage meines Zimmers überhaupt nicht gestört.

 

Surfer-Style am Sylter Surfer-Strand

 

 

Das neue Design des ‚Wyn‘ ist in hellen Farben gehalten, sehr modern, eher schlicht und reduziert, aber überaus komfortabel.

Das Hotel befindet sich am ‚Brandenburger Strand‘ in Westerland. Dieser liegt zentral im nördlichen Teil des Ortes, dort befindet sich die Surf-Schule, und dort werden auch immer die Surf-Wettbewerbe ausgetragen.

Das nächste Bild zeigt den Blick von meinem Balkon in der 4.Etage – links die Beach Bar ‚Sunset Beach‘, die Dächer daneben gehören zu den Gebäuden der Surf-Schule.

 

 

Der ‚Surfer-Style‘ findet sich auch im Hotel wieder, vor allem in der Deko, wie z.B. den Bildern an den Wänden. Insgesamt zielt das Hotel auf ein eher sportliches, jüngeres Publikum. Neben dem schon erwähnten tollen Dachgeschoss-Pool gibt es einen Fitness-Raum, der im Vergleich mit vielen anderen Hotels wirklich hervorragend ausgestattet ist. Ausserdem gibt es ein tägliches Kursangebot, wo von Aqua-Gymnastik über Meditation am Strand bis hin zu E-Bike-Touren jede Menge geboten wird.

 

 

Das ‚Wyn‘ ist ein lässiges, entspanntes Strandhotel mit hohem Wohlfühlfaktor

 

Entspannt ist es schon beim Reinkommen. In der schönen Lobby muss man nicht wie sonst meistens an einem Rezeptionstresen Schlange stehen, sondern die Empfangsmitarbeiter sitzen an Tischen, an denen man dann während des Eincheckens auch Platz nehmen kann.

 

 

Direkt daneben befindet sich das ‚Wohnzimmer‘  – der öffentliche Aufenthaltsbereich für die Gäste des Hotels ist tatsächlich wie ein modernes, sehr gemütliches Wohnzimmer eingerichtet, es gibt Zeitschriften und Bücher und man hält sich dort tatsächlich wirklich gerne auf, was ja noch lange nicht in allen Hotel-Lobbys der Fall ist.

 

 

 

Tolle Buffets zum Frühstück und Abendessen im ‚Wyn‘

 

Im hinteren Bereich der Lobby geht es ins Restaurant. Der Einrichtungsstil dort ist genauso wie im Rezeptionsbereich, es gibt grosse und kleine Tische, grosse Fensterfronten, und später wird man wahrscheinlich auch wieder bei gutem Wetter draussen sitzen können. Wie gesagt, die Terrasse war ja noch nicht fertig.

 

 

Ich hatte ein Zimmer nur mit Frühstück. Das Frühstücksbuffet ist sehr fein und sehr, sehr abwechslungsreich. Neben den üblichen Sachen gibt es auch einiges an Fischspezialitäten und eine warme Station, wo Eierspeisen nach Wunsch zubereitet werden, und wo darüber hinaus jeden Tag ein paar spezielle Sachen im Angebot sind. Bei meinem Aufenthalt waren das zum Beispiel mal Kartoffelpuffer mit Apfelmus, oder an einem anderen Tag warmes asiatisches Gemüse – fand ich toll.

 

 

Zukünftig sind die Zimmer im ‚Wyn‘ nur noch mit Halbpension buchbar. Wurde auch jetzt schon geboten, und ich habe es zwar nicht probiert, aber mir mal angeschaut. Das Abendbuffet sah ebenfalls wirklich gut aus, es gab eine Salatbar und eine Reihe warmer Speisen, Fisch, Fleisch und vegetarische Sachen. Und eine Auswahl an Nachspeisen natürlich.

Das Restaurant hat übrigens auch tagsüber geöffnet und bietet dann eine sehr grosse Pizza-Auswahl. Die Pizza wird frisch gemacht und ich hab sie getestet – lecker!

 

Zimmer im ‚Wyn‘ – mit Meerblick und ohne

 

Kommen wir jetzt aber mal zum Wichtigsten im Hotel: den Zimmern. Da gibt’s übrigens auch einiges zu beachten.

Das ‚Wyn‘ hat Zimmer, die zur Meerseite gehen und auch sehr viele Zimmer zur anderen Seite….nennen wir das mal ‚Landseite‘.

Die Zimmer verteilen sich über vier Stockwerke, im Erdgeschoss sind wie beschrieben Rezeption, Restaurant und Wohnzimmer, im 5. Stock befindet sich der Innenpool, der Fitnessbereich, Sauna, sowie eine tolle Spa-Abteilung mit Kosmetik und Massageangebot. Und: eine wirklich sagenhaft schöne Spa-Lounge mit Innen-und Aussenbereich, welche abends ab 18 Uhr als Hotelbar dient.

Meerblick haben nur die Zimmer in der 3. und 4. Etage. Diese Zimmerkategorie ist natürlich die teuerste, aber diese Investition lohnt sich wirklich. Mich hat der Meerblick jeden Tag wieder begeistert und man hört vor allem auch den ganzen Tag das Donnern des Wassers. Ausserdem ist diese Seite der Insel erheblich windiger als die Wattseite im Osten und dadurch spürt man immer die Natur und die Elemente. Und das ist genau das, was ich in Westerland bisher immer vergeblich gesucht und sehr vermisst habe. Und genau deshalb werde ich jetzt immer im ‚Wyn‘ wohnen, möglichst in der 4. Etage.

Und: Westerland ist der ‚Sunset -Beach‘. Dort gibt’s die tollsten Sonnenuntergänge zu sehen und ein Meerblick-Balkon im ‚Wyn‘ ist der Logenplatz dafür.

 

 

Dann gibt’s natürlich noch die Zimmer in der 1. und 2. Etage, auch Meerseite. Da hat man dann keinen Meerblick, sondern guckt auf den grünen Dünenwall. Kann man auch machen, Grünblick finde ich ok.

Anders sieht es allerdings bei den Zimmern zur ‚Landseite‘ aus – die haben ‚Stadtblick‘. Das ‚Wyn‘ steht zwar in erster Reihe direkt am Meer, aber eben auch im hässlichsten Teil von Westerland, inmitten eines 60er Jahre-Hochhausgebietes. Und genau da schaut man drauf, wenn man ein Zimmer auf der Seite hat. Zwar sind die Zimmer innen genauso schön eingerichtet wie die anderen, haben auch Balkon mit Strandkorb, aber man sollte sich wirklich genau überlegen, ob man da glücklich werden kann. Es gibt ja Leute, die auf dem Standpunkt stehen, sie schlafen da nur, sind ansonsten den ganzen Tag ausser Haus und nehmen deshalb die günstigste Kategorie. Für die wäre das eventuell was. Für alle anderen eher nicht…es sei denn, jemand mag diesen Ausblick auf dem nächsten Bild.

 

 

Ich war wie gesagt in der 4. Etage. Das Zimmer war 23,5 qm gross,Bad, Balkon, Strandkorb. Sehr komfortables Doppelbett mit Kissenauswahl, Sofa und gemütlichem Sessel. Das Bad ist sehr klein, aber supermodern und wirklich schön. Der Innenarchitekt hat da wirklich das Maximum rausgeholt, was auf so einer kleinen Fläche geht.

Ausserdem Schrank mit viel Stauraum, Safe, und ein an der Wand befestigeter Tisch auf dem sich Wasserkocher, Teetassen und Tee befinden. Und WLAN gibt’s natürlich auch.

Das ‚Wyn‘ hat übrigens insgesamt 42 Zimmer und auch zwei Suiten.

 

 

Spa-Lounge und Bar im ‚Wyn‘-Strandhotel

 

 

Besonders gut gefallen hat mir die Lounge im Dachgeschoss……auch das ist eine Besonderheit im ‚Wyn‘, die sonst keiner hat.

Sowohl tagsüber als auch abends kann man sich da sehr gut aufhalten. Auch den Aussenbereich finde ich spektakulär und man kann dort toll sitzen. Auf dem Foto sind allerdings die Möbel weggeräumt, da das Wetter zu schlecht war, als ich das Bild gemacht habe.

 

 

‚Spa-Lounge‘ heisst dieser Bereich übrigens, weil er zum Spa-Bereich gehört. Dort kann man auch Kosmetik- und Massagetermine buchen. Es gibt eine grosse Auswahl an möglichen Behandlungen, aber ich habe aus Zeitgründen leider nur eine einzige Massage erleben können – und die war wirklich grossartig, ich hätte gerne noch mehr gehabt. Naja….nächstes Mal.

 

Das ‚Wyn‘-Strandhotel – mein Fazit

Das Hotel ist fantastisch und die Zimmer mit Meerblick in der 3. und 4. Etage sind genau das, wonach ich immer gesucht habe, was es aber schlicht und einfach bisher in Westerland in dieser Form nicht gab.

Liebes ‚Wyn‘-Team – ihr habt einen Stammgast gewonnen. Mein Zimmer für nächstes Jahr habe ich schon gebucht und ich freue mich schon sehr auf euch.

 

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