Reiseblogger-Treffen auf Sylt – volles Programm!

Deutschlands nördlichste Gemeinde heisst List, und die befindet sich auf der schönen Insel Sylt. Anfang Januar haben sich einige Reiseblogger dort getroffen – und zwar mit freundlicher Unterstützung durch das ‚Arosa‘-Hotel und Sylt-Marketing. Und ja: dieser Beitrag enthält WERBUNG.

Reiseblogger-Treffen – wie alles begann

Letzten September berichtete Sabine Bassier (Fratuschi) auf Facebook, dass sie sich spontan mit einer auf Sylt lebenden Reisebloggerin getroffen hat – also quasi ein kleines Mini-Reisebloggertreffen am Strand.

Auf dieses Posting war die Resonanz so außerordentlich, dass Sabine dann irgendwann schrieb, sie sei im Januar wieder auf der Insel, und wer wirklich Lust hätte, könnte ja auch nach Sylt kommen, und dann gäbe es ein grösseres Reisebloggertreffen. Alles völlig zwanglos und ungesponsert. Einfach nur so und mit spontanen Aktionen.

Ich war gleich völlig begeistert. Sylt gehört zu meinen Lieblingsinseln, ich war bisher neunmal da, und habe ja auch einige Beiträge dazu veröffentlicht: über die Orte Westerland und Hörnum, über Essens-Frust und kulinarische Tipps, über das wunderbare Hotel Budersand und über die Frage, ob Sylt tatsächlich nur was für die Schönen und Reichen ist.

Sylt im Winter

Bisher kannte ich die Insel allerdings nur im Sommer, zwischen Juni und Anfang September. Ich wusste zwar, dass es auch viele Menschen gibt, die gerne im Winter an die Nordsee fahren, aber war mir nicht sicher, ob mir das gefällt. In meiner Vorstellung war Sylt im Winter Dauergrau mit Dauersturm. Das kann zwar ganz gemütlich sein, wenn man drinnen sitzt, aber irgendwie war mir bisher im Winter eher nach Sonne und Palmenstrand, deshalb sind es dann doch immer wieder die Kanaren geworden.

Trotzdem hatte ich aber all die Jahre sehr beharrlich im Hinterkopf, dass ich Sylt im Winter mal kennenlernen möchte. Und die Aussicht auf ein Reisebloggertreffen fand ich dann so reizvoll, dass ich spontan ein Zimmer gebucht habe.

Allerdings: die ganze Sache klang nach einer so dermassen unverbindlichen Facebook-Aktion, dass ich nicht wirklich damit gerechnet habe, dass irgendwas zustande kommt. Da hatte ich mich allerdings gewaltig getäuscht. Es haben sich tatsächlich einige ernsthafte Interessenten angefunden, und irgendwann kam durch eine Teilnehmerin noch die die Verbindung zum ‚Arosa‘-Hotel und zu Sylt-Marketing zustande, weshalb aus diesem ursprünglich zwanglosen Treffen letztendlich eine sagenhafte Bloggerreise wurde, mit Übernachtungseinladung und tollem Programm im ‚Arosa Resort & Hideaway‘ und zusätzlichem Ausflug mit Sylt-Marketing.

Der Haken an der Sache

Dumm nur: das kam alles quasi erst in letzter Minute endgültig zustande, aber ich hatte ja schon seit September ein Zimmer, was leider nicht stornierbar war. Da ich aber unbedingt das ‚Arosa‘ kennenlernen wolllte, habe ich trotzdem eine Nacht dort verbracht und einen Tag lang am Programm teilgenommen. Für die anderen ging es noch weiter, aber die Abenteuer, die ich verpasst habe, kann man dann ja auf deren Blogs nachlesen.

 

Tag 1: Grau ja, Wind nein

An einem Donnerstag Anfang Januar war es dann soweit: ich steige am Berliner Hauptbahnhof in den einzigen durchgehenden Zug nach Westerland auf Sylt. Der fährt zum Glück auch im Winter, und bringt einen bequem in fünfeinhalb Stunden auf die Insel. Bei allen anderen Verbindungen muss man in Hamburg umsteigen. Das ist natürlich auch kein Problem, aber ich finde es immer sehr angenehm, wenn ich keine Anschlusszüge erreichen muss.

Im Gegensatz zum Sommer sind Bahnsteig und Zug geradezu gähnend leer, und ich erkenne aufgrund der übersichtlichen Lage sofort Kathi Altreuther (Kulturtänzer), eine andere Berliner Reisebloggerin, die auch teilnimmt, und die rein zufällig genau dieselben Züge gebucht hat wie ich .

Sie hat mit ihrem Mann zusammen auch eine Unterkunft in Westerland, und da sie ein Auto mieten wollen, melde ich mich gleich mal als Mitfahrer nach List an. Sylt ist eine sehr langgezogene, schmale Insel, und vom in der Inselmitte gelegenen Westerland bis ins an der Nordpitze gelegene List sind es über 20 km. Es gibt zwar ein sehr gutes Linienbusnetz auf Sylt, aber Auto-Service ist natürlich sehr viel feiner.

Das Wetter war bei Ankunft besser als erwartet. Definitiv grau und nasskalt, aber nicht sehr windig und auch kein Regen – das hatte ich mir schlimmer vorgestellt.

Zunächst aber erstmal einchecken in meinem gebuchten Hotel in Westerland, dem ‚Sylter Zollhaus‘. Dort werde ich freudig begrüsst und in eine wunderschöne Suite geführt. Über dieses sehr empfehlenswerte Hotel gibt es dann demnächst hier noch einen gesonderten Artikel.

Leider musste ich dann direkt wieder weiter – ab 16 Uhr war in der Lounge für die Reiseblogger ein Tisch reserviert und die Zeit drängte. Mit Kathi und ihrem Mann Max bin ich dann ins Hotel ‚Arosa‘ gefahren, wo ich natürlich auch erstmal einchecken musste, und dann mein Zimmer beziehen.

Das Arosa hat mir gleich gut gefallen. Der Empfang im kleinen Rezeptionsbereich war super-freundlich und ein sehr netter Mitarbeiter zeigte mir gleich noch die Lobby in der sich auch die Bar befindet, den Weg ins Restaurant und zur Lounge, und natürlich den Weg zu meinem Zimmer.

Im Zimmer war ich sehr begeistert: Etage 3 mit Meerblick! Traumhaft!  Ja, Meer und Himmel waren Januar-grau, aber ich liebe es sehr, wenn ich beim Aufwachen gleich das Meer sehen kann, egal, bei welchem Wetter.

Das Zimmer war modern eingerichet, sehr geräumig, mit großem Bad und großem Balkon. Hat mir gut gefallen, aber nach ein paar schnellen Fotos ging’s sofort wieder weiter in die Lounge zu den anderen Reisebloggern.

Neben  Sabine und Kathi sassen bei Kaffee und Kuchen dann schon Peter von Stamm, Antje Zimmermann (Weltenkundler), Svemirka Seiffert (Reise-Zeit) und Karen Schmidt, die für die Arosa-PR zuständig ist und ein umwerfendes Programm für uns auf die Beine gestellt hat. Später kam dann noch Anne-Katrin Gerner  (GoOnTravel) dazu, die musste noch arbeiten, und so war ich dann wider erwarten doch nicht die Letzte, die eintrudelte.

Ich kannte ja vorab keinen der Teilnehmer, aber die versammelte Runde machte auf Anhieb einen äusserst sympathischen Eindruck, der sich im Verlauf des Treffens dann auch bestätigt hat.

Lange sitzen durften wir dann aber nicht mehr, denn um 18 Uhr kam der Hoteldirektor Eckart Pfannkuchen zu uns, um uns zu einer ausführlichen einstündigen Hotelbesichtigung abzuholen.

Das Arosa ist ein relativ grosses, direkt am Meer gelegenes Wellness-Hotel und hat jede Menge zu bieten. Sehr komfortable Zimmer und Suiten mit und ohne Meerblick, ein grosses Buffet-Restaurant, sowie ein A-la-Carte Restaurant namens ‚Spices‘, welches unter der Leitung von Tim Raue im März wiedereröffnet wird. Ausserdem gibt es einen grossen Spa-Bereich mit einem sehr vielseitigen Angebot an Anwendungen und einen fantastischen kombinierten Innen-/Aussenpool, in den ich mich zugegebenermassen am liebsten direkt reingestürzt hätte….ging aber leider nicht, weil noch soviel Programm vor uns lag.

Es gibt einen Gym mit Geräten und ein grosses Angebot an Yoga- und sonstige Fitness-Kursen, ausserdem Kinder-Betreuung.

Auch für größere (Firmen-) Events eignet sich das Arosa – es gibt mehrere gut ausgestattete Konferenzräume.

Und dann natürlich die sehr schöne Bar mit angrenzender Lounge, wo wir nach der Besichtigung vom Hoteldirektor wieder abgeliefert und einem Bar-Mitarbeiter übergeben wurden, der nahtlos damit begann, uns viel Wissenswertes über Cocktails zu erzählen, natürlich mit entsprechender Kostprobe. Ich bin ja nicht so der Alkoholkonsument, aber fand die kredenzte Gin-Tee-Kreation wirklich kreativ und lecker.

Eigentlich hätten wir dann noch eigene Cocktails mixen soll, haben dann aber erstmal drauf verzichtet, da der Hunger so groß wurde, dass wir das Testen des Buffets verlockender fanden.

Im ‚Arosa‘ gibt es jeden Tag ein vielseitiges wechselndes Themenbuffet, und wir hatten den asiatischen Tag erwischt. Ich als Vegetarierin hatte ja vorab Befürchtungen gehabt, dass es ein unvegetarisches Menü geben könnte, aber war dann sehr erfreut, dass dem nicht so war, und ich auf dem Buffet so viele vegetarische Optionen vorgefunden habe. Und die Fleischesser waren auch sehr angetan – das Essen im ‚Arosa‘ ist wirklich top und wenn im März zusätzlich noch das ‚Spices‘ wiedereröffnet, wird es noch besser.

Nach dem Buffet: noch mehr Getränke in der Lounge. Und dann: Bett, Kräfte sammeln für das volle Programm am nächsten Tag.

 

Tag 2: Sylt für Geniesser

Früh am nächsten Morgen ging es gleich weiter mit dem tollen Frühstücksbuffet, welches auch keine Wünsche offen liess.

Um 10 Uhr wurden wir dann mit einem Kleinbus abgeholt von zwei Mitarbeitern von Sylt-Marketing, die uns ein paar Highlights der Insel zeigen wollten.

Als erstes ging es nach Keitum, Sylts schönstem Dorf, in dem es  jede Menge traditionelle Friesenhäuser zu bestaunen gibt. Bei unserem Besuch hatten wir den Ort ganz für uns. Im Sommer schieben sich allerdings Unmengen von Touristen durch die Strassen, vor allem natürlich bei schlechtem Wetter, wenn der Strand nicht so lockt.

Dann ging es weiter nach Kampen, dem Ort, der für die besonders Reichen und besonders Schönen bekannt ist. Auch hier ist im Winter kein Mensch auf der Strasse, was aber sicher auch daran gelegen hat, dass das Wetter ein bisschen ungemütlicher war, als am Tag davor – zumindest hat sich das so angefühlt.

Trotzdem sind wir wacker die Trepppe an der Uwe-Düne raufgestiegen und haben danach noch den Meerblick vom Roten Kliff genossen. Da pfiff der Wind dann schon ganz schön und wir waren froh, als wir wieder im Bus sassen und der nächste Stopp angefahren wurde: die ‚Sylter Genussmacherei‚ in List.

Geballte Ladung Genuss

Auch in der Genussmacherei wurden wir schon erwartet und sehr freundlich empfangen.

Durch einen hübschen kleinen Laden ging es direkt in die Produktionshalle. In der Genussmacherei werden verschiedene Sorten Nudeln, Bier, sowie Sylter Meer-Salz hergestellt, und der äusserst dynamische Chef Alexandro Pape hat uns mit ganz viele Enthusiasmus erzählt, wie sein Unternehmen zustande gekommen ist, sich weiterentwickelt hat, und was dort tagtäglich so passiert in der Produktion.

Ich muss sagen, ich war schwer beeindruckt von der Energie und Kreativität der Genussmacherei. In dem kleinen Verkaufsshop kann man die Produkte natürlich direkt vor Ort kaufen, es gibt darüber hinaus aber noch viel mehr leckere und ausgefallene kulinarische Highlights, die fast alle auf Sylt produziert werden. Ich muss da unbedingt nochmal hin – es gab unter anderem Schokopralinen mit Salz, und ich ärgere mich, dass ich die nicht mitgenommen habe, denn das klingt geschmacklich äusserst interessant.

Austern, Wellness, Sushi

Mittlerweile war es Mittag, und an dem Punkt habe ich das Programm beendet, und bin mit Kathi und Max nach Westerland zurückgefahren.

Alle anderen haben sich weiter von dem abwechslungsreichen Programm begeistern lassen. Als nächstes ging’s zum Austern essen, danach gab es Wellness im Hotel ‚Arosa‘ und abends stand noch ein Sushi-Kurs bei der hoteleigenen Sushi-Meisterin auf dem Programm.

Ich als Vegetarierin bin für Austern und Sushi nicht so zu haben, auch wenn es beim letzteren selbstverständlich auch vegetarische Varianten gibt. Deshalb war es ok für mich, an der Stelle das Programm zu beenden, auch wenn ich ein bisschen traurig war, dass ich es wegen meiner verkürzten Teilnahme nicht geschafft habe, den famosen ‚Arosa‘-Pool zu testen. Aber: aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben und ich habe definitv vor, das Hotel nochmal zu besuchen – dann aber für länger.

Mein Fazit

Sylt im Winter finde ich klasse. Das Wetter ist lange nicht so trist und schlecht wie gedacht, und es geht insgesamt sehr viel entspannter zu, als im Sommer. Irgendwie hatte ich auch erwartet, dass die Insel m Winter wie ausgestorben ist und so ziemlich alles geschlossen ist, aber davon kann wirklich nicht die Rede sein – vor allem in Westerland nicht. Das tolle Programm hat mir wieder bewusst gemacht, wie facettenreich Sylt ist, und wieviel man dort bei jedem Wetter unternehmen kann.

Sylt-Fan war ich ja vorher schon, aber jetzt bin ich’s noch mehr.

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