‚Urban Exploration‘ – Veranstaltungstipp für Foto-Freaks und Berlin-Enthusiasten

Der Berliner Künstler Klaus W. Eisenlohr veranstaltet seit vielen Jahren jeden Sommer eine Foto-Projektwoche, die sich ‚Urban Exploration‘ nennt.

Von Montag bis Freitag findet morgens ein kleiner Theorieteil statt, bei dem es um ausgewählte Aspekte künstlerischer Fotografie geht, ausserdem werden die besten Fotos der Teilnehmer vom Vortag gemeinsam angeschaut. Nachmittags gibt es dann jeweils die ‚Exploration‘, bei der der Kursleiter an Orte in Berlin führt, die einerseits oft so speziell sind, dass man sie selbst als Berliner noch nicht kennt, die aber andererseits sehr viel von dem symbolisieren, was Berlin gerade ausmacht.

Ich habe bereits zweimal bei dieser Projektwoche mitgemacht (2010 und 2013) und kann die Sache nur wärmstens allen empfehlen, die gerne fotografieren, und mal ein paar unbekanntere Seiten von Berlin kennenlernen wollen. Die Woche ist zwar einerseits sehr intensiv und anstrengend, macht aber unglaublich viel Spass und ist wirklich interessant und spannend.

Die folgenden Bilder sind aus dem Jahr 2010 und zeigen eine alte verlassene Eisfabrik, den damals sehr angesagten, und mitlerweile nicht mehr existenten,  ‚Kiki Blofeld‘ -Club an der Spree, und eine von den Explorern in Aktion auf dem Airfield Tempelhof.

Das Projekt findet in diesem Jahr vom 24.-28.7. statt und die Anmeldung läuft über die Volkshochschule Friedrichshain-Kreuzberg. Es ist ratsam, nicht bis kurz vorher zu warten, da der Kurs  bisher jedes Mal schon lange vorher ausgebucht war und es beachtlich lange Wartelisten gab. Teilnahme von Nicht-Berlinern aus dem In- und Ausland ist explizit erwünscht. On der Kurs wie angekündigt auf Englisch, oder doch auf Deutsch abgehalten wird hängt davon ab, was für Nationalitäten sich jeweils zusammenfinden, ich habe schon beide Sprach-Varianten erlebt.