Gute Idee für einen Wochenend-Trip: die Lübecker Bucht

Ich lebe in Berlin. Berlin ist toll, es gibt hier eigentlich alles, was man sich wünschen kann, aber eins nicht: das Meer. Und das ist natürlich super schade, denn eigentlich möchte ich so oft wie möglich irgendwo über einen Strand laufen…..aber eben trotzdem in Berlin wohnen bleiben.

Vamos a la playa

Da hilft nur eins: immer mal wieder für ein paar Tage an die Küste, und von meinem Standort aus ist die Ostsee die nächstgelegene Möglichkeit.

Meine neueste Entdeckung ist die Lübecker Bucht. Bisher angeschaut und für gut befunden: Travemünde, Scharbeutz, Timmendorfer Strand und Niendorf.

Was spricht dafür? Erstmal die super bequeme Erreichbarkeit, sowohl mit dem Auto, aber auch mit der Bahn – von Lübeck aus fahren stündlich Züge nach Travemünde und nach Timmendorf/ Scharbeutz, in 20 Minuten ist man da.

Und dort angekommen findet man diverse. meist recht kleine Orte, die alle einen sehr eigenen Charakter haben.

Timmendorfer Strand beispielsweise erinnert vom Flair her stark einen einen Kurort, vor allem natürlich wegen des grossen Kurparks. Aber auch von der Stimmung her fand ich es eher beschaulich, obwohl es während meines Aufenthalts sehr voll war.

Niendorf und Travemünde haben dagegen eher maritimen Charakter, und das kleine Scharbeutz ist ein typischer Badeort, der neuerdings mit ziemlich viel lässiger Beach-Club-Atmosphäre aufwartet, die auch den einen oder anderen Prominenten anzieht. Wie man in den einschlägigen Magazinen lesen kann, ist beispielsweise H.P.Baxxter, Frontmann der Band Scooter, Stammgast in Scharbeutz, genau wie die Schauspieler Max Florian Hoppe und Joshy Peters, oder auch Charles Rettinghaus, Synchronsprecher von Jean Claude van Damme. Und Til Schweiger hat zu Beginn dieses Sommers ein ausgesprochen cooles Design-Hotel in Timmendorfer Strand eröffnet, und zwar mit einer derart wilden Einweihungsparty, dass die eher älteren Gäste im benachbarten Maritim-Hotel fast aus den Betten gefallen sind und überhaupt nicht mehr wussten, wie ihnen geschieht. Und ihm danach wütende Briefe geschrieben haben, was er wiederum sehr blöd fand.

Unterkünfte in allen Preisklassen und Stilrichtungen

Erstaunliche Vielfalt gibt es generell bei den Unterkünften: es gibt nicht nur diverse brandneue Design-Hotels, sondern auch altehrwürdige 5 Sterne Grand Hotels und alte Villen in historischer Bäderarchitektur. Aber auch einfache Pensionen und Ferienwohnungen und relativ unspektakuläre Hotels aller Preisklassen und aller Baustile.

Kilometerlanger Sandstrand

Aber das Wichtigste ist natürlich: der Strand! Kilometerlanger Sandstrand, auf dem man auch sehr gut von einem Ort zum anderen laufen kann, da alles in der Lübecker Bucht nur wenige Kilometer auseinander liegt.

Am besten gefällt mir übrigens der Strand in Scharbeutz – da ist der Sand fast weiss und einfach traumhaft.

Und was gibt’s da noch zu tun?

Was kann man noch tun ausser am Strand sein? Fahrrad fahren. Wandern. Wellness. Gut essen und trinken. Feiern in den Beachclubs. Deutschlands ältesten Leuchtturm in Travemünde anschauen. Oder die beeindruckende Viermastbark ‚Passat‘, die in Travemünde vor Anker liegt. Oder nach Lübeck fahren, zum Shoppen, oder um ein Museum zu besuchen. Es gibt in der Gegend ein Bananenmuseum. Einen Vogelpark. Ein Steinzeitdorf. Und, und, und….

Eins ist sicher: Langeweile kommt da nicht auf. Auch nicht, wenn man länger als nur ein Wochenende bleibt.

Ein Kurzversion dieses Artikels, sowie noch 12 weitere Tipps von anderen Bloggern für tolle Wochenendtrips findest du unter folgendem Link auf dem Reiseblog ‚Eintausendmeilen‘.

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