Mein Corona-Reisejahr 2020 – besser als gedacht!

Wie bei den wohl meisten anderen Menschen auch, lief mein Reisejahr 2020 dank Corona völlig anders als geplant. Angedacht und auch gebucht war neben einigem anderen der Schwerpunkt Osteuropa – Baltikum, Polen, Budapest und Prag. Und das fand leider alles nicht statt. Am nächsten bin ich Osteuropa erst im Oktober gekommen, als ich im sächsischen Görlitz an der Fussgängerbrücke stand, die in die polnische Schwesterstadt Zgorzelec führt. Bin aber nicht rübergegangen, sondern hab nur mal geguckt, und mich ansonsten auf den sehr sehenswerten deutschen Teil von Görlitz konzentriert.

Aber fangen wir mal mit dem Jahreswechsel 2019/20 an, denn der lief noch so wie vorgesehen, und hat mich auf ein phänomenales Reisejahr hoffen lassen.

 

Silvester in Kambodscha

 

Weihnachten und Silvester 2019 habe ich in Asien verbracht, auf einer Rundreise durch Vietnam und Kambodscha. Beides waren echte Traumziele für mich, die ich immer schon mal besuchen wollte. Und obendrein war es das erste Mal, dass ich Weihnachten in einem tropisch warmen Klima erlebt habe. Den 24.12 habe ich komplett bei 30 Grad am Pool vertrödelt. Weihnachten im Bikini ist auch so eine Sache, die ich immer schon mal erleben wollte. Und Plastik-Schneemänner hatten die dort auch – es fehlte einem also noch nichtmal die Erinnerung an den heimischen Winter.

Silvester habe ich in Kambodscha gefeiert, in einem zauberhaften Hotel mit dschungeligem Garten, durch den sich ein sehr langer Pool schlängelte. Die Anlage befand sich in Siem Reap, nur wenige Kilometer von Angkor Wat entfernt. Und auch Angkor Wat war natürlich ein echtes Highlight, wo ich auch endlich mal das Foto machen konnte, was ich immer schon mal machen wollte.

 

 

Das Hotel gehört übrigens zu meinen absoluten Lieblingshotels des Jahres 2019 und hat es in meiner persönlichen Top 10 auf Platz zwei geschafft. Falls ihr meine Hotel-Hitliste mal kennenlernen wollt – hier geht es zum Artikel über die besten Hotels 2019.

 

 

Sylt im Winter

 

Nach meiner Rückkehr hat es mich dann im Januar gleich wieder ans Meer gezogen, diesmal an die Nordsee auf meine Lieblingsinsel Sylt. Sylt im Winter ist ein echtes Erlebnis, was ich mir jedes Jahr mindestens einmal gönne. Zwar kommen immer mehr Leute auf den Geschmack, aber trotzdem ist die Insel im Winter natürlich erheblich leerer als im Sommer, und den Strand hat man oft mehr oder weniger für sich alleine.

 

 

Falls du dich fragst, was man auf der Insel im Winter so alles machen kann, schau dir doch mal meinen ‚Sylt im Winter‘-Artikel an. Und falls du dann gleich Lust bekommst selber mal hinzufahren – ich habe einige Artikel über Sylter Hotels geschrieben, die auch im Winter geöffnet haben, und die ich sehr empfehlen kann. Das Wyn, das Budersand, das Arosa oder auch das kleine, kuschelige Sylter Zollhaus, um nur mal einige zu nennen.

 

 

Sonne, Strand und Meer im Februar – die Costa Adeje in Teneriffa

 

 

 

 

Im Februar dann nochmal Meer, aber diesmal wieder mit sehr sommerlichen Temperaturen: eine Woche in Teneriffas Süden.

Costa Adeje ist die sonnensichere Seite von Teneriffa und eignet sich hervorragend als Destination für alle, die dem nordeuropäischen Winter entfliehen wollen.

Dieser langezogene Küstenabschnitt ist sehr touristisch und gilt teilweise als eine Art Ballermann der Kanaren. Ist nicht unbedingt jedermanns Sache, ich selber fand es allerdings nicht schlecht, und könnte mir durchaus vorstellen, da wieder hinzufahren. Ich muss allerdings zugeben, dass ich abends nicht wirklich unterwegs war, und von dieser Ballermann-Atmosphäre deshalb nicht viel mitbekommen habe. Tagsüber hielt sich das Treiben in sehr gesitteten Grenzen, die Strände waren ganz ok, und was mir besonders gut gefallen hat, ist die riesige Auswahl an Hotels aller Kategorien und Preisklassen.

Ich habe übrigens in einem architektonisch sehr schönen Strandhotel mit mega Meerblick gewohnt: dem Jardin Tropical, über das ich auch ausführlich geschrieben habe.

 

 

 

 

Februar 2020 – Corona kommt näher, reisen wird schwieriger

 

 

Während ich bei meinem Teneriffa-Aufenthalt Corona noch als eine Sache empfunden habe, die sehr weit weg ist, änderte sich nach meiner Rückkehr die Sache schlagartig.

In meinem Urlaubsort Costa Adeje wurde ein ganzes Hotel unter Quarantäne gestellt, und die Gäste durften 14 Tage lang nicht raus und auch nicht zurückreisen.

Puh, habe ich damals gedacht, das hätte mich auch erwischen können. Es war zwar nicht mein Hotel, was betroffen war, aber eins, was ich durchaus auch buchen würde.

Glück gehabt, aber von dem Moment an war Corona mit seinen möglichen Konsequenzen für Reisende voll in meinem Bewusstsein angekommen. In so einer Quarantäne möchte ich echt nicht landen, auch nicht in einem Luxushotel. Wenn schon Quarantäne, dann am ehesten bei mir zuhause. Und genau deshalb machte mir der Gedanke an meine nächste Reise zu dem Zeitpunkt ziemlich große Sorgen.

Ende Februar wollte ich für 9 Tage nach Indien, und eine Rundreise durch Rajasthan machen. Indien ist wohl das Reiseland auf meiner Liste, vor dem ich den meisten Respekt habe, und wo ich wirklich all meinen Mut zusammennehmen musste, um mich zu entschließen, da wirklich hinzufahren.

Ich bin ganz ehrlich: ich weiss, dass Indien niemanden unberührt lässt, und ich weiss nicht, ob ich das Land aushalten kann. Andererseits zieht es mich sehr intensiv dorthin, deshalb war mir auch immerschon klar, dass es irgendwann mal sein muss mit der Indien-Reise.

Februar 2020 entpuppte sich dann aber als recht ungünstiger Zeitpunkt für dieses Vorhaben. Ab Mitte des Monats hörte man immer öfter, dass überall auf der Welt Ländergrenzen dicht gemacht wurden und Touristen Schwierigkeiten hatten, ein- und auszureisen. Je näher der 26.2., mein Abflugstermin, rückte, desto mulmiger wurde mir. Irgendwo steckenzubleiben oder in Quarantäne zu kommen war ja schon problematisch genug, aber der Gedanke, dass mir das ausgerechnet in Indien passieren könnte,war schon irgendwie ziemlich fürchterlich für mich. Ende vom Lied: ich habe an dem Tag, an dem die Reise losgehen sollte, entschieden, doch lieber nicht zu fahren. Am Abend zuvor hatte mir mein Reiseveranstalter obendrein noch gemailt, dass es gerade blutige Unruhen in Delhi mit bis dahin schon einigen Toten gäbe, aber dass wir uns nicht beunruhigen sollten deshalb. Hat mich aber doch beunruhigt – es hat mir den Rest gegeben, den ich für meinen Stornierungsentschluss noch gebraucht habe.

 

Lockdown und Reiseflaute bis zum Frühsommer

 

Indien fiel also aus, und ab da war es vorbei mit meinen geplanten Reisen. Es gab im März ja den ersten Lockdown in Deutschland, und obwohl ich zu Anfang noch fest davon überzeugt war, dass es ab Mitte bis Ende Mai bestimmt wieder losgehen würde mit dem ungestörten Reisen, wurde immer klarer, dass dem wohl doch nicht so ist.

Ich bin sehr oft auf organisierten Reisen unterwegs, und meine Reiseveranstalter haben eine Reise nach der anderen abgesagt. Blieb mir nix anderes über, als das erstmal zu akzeptieren, und mir stattdessen ein Alternativprogramm zu überlegen.

 

 

Zunächst konnte ich mich nicht so recht aufraffen, aber dann habe ich es doch gewagt und erstmal eine kleine Zugreise in meinen ostwestfälischen Heimatort unternommen. Erlebt habe ich einen fast komplett leeren Berliner Hauptbahnhof zur besten Reisezeit, leere Züge und eins meiner Lieblingshotels, das Königs in Rheda-Wiedenbrück, wo sich nach Kräften und auch sehr erfolgreich bemüht wurde, die Corona-Massnahmen umzusetzen. Alles in allem war die Erfahrung sehr positiv, woraufhin ich mich entschloss, einfach auf eigene Faust ein bisschen durch Deutschland zu fahren.

 

 

Travemünde und Timmendorfer Strand – Ostsee zu Corona-Zeiten

 

 

 

Als erstes fiel meine Wahl auf die Ostsee, genauer gesagt auf Travemünde und Timmendorfer Strand. In beiden Orten war ich vor Jahren schon mal, in Travemünde allerdings im Winter, wo absolut gar nichts los war. Im Sommer ist das ein komplett anderer Ort konnte ich diesmal feststellen, und obendrein haben die dort seit meinem letzten Besuch 2016 einen ganzen neuen Stadtteil und neue grosse Hotels erbaut. Ich muss schon sagen, ich war einigermassen platt, und konnte mich so richtig für diesen Ort begeistern.

In Travemünde gibt es jede Menge Hotels in erster Reihe mit 1A-Meerblick. Nachdem ich letztes Mal im Arosa gewohnt habe, habe ich mich dieses Mal für das schnuckelige kleine Hotel Strandschlösschen entschieden, welches auch direkt an der Promenade liegt.

 

 

Und dann habe ich mir noch ein echtes Schmankerl gegönnt: eine Nacht im Hotel Maritim. Falls du schon mal in Travemünde warst kennst du ja dieses riesige Hochhaus direkt am Strand, was alles andere überragt. Mich hat das immer schon gereizt, da mal zu übernachten, obwohl ich wusste, dass die grossen Zeiten dieses Hotels lange vorbei sind. In den 70er Jahren war das Maritim allerdings DIE Top-Adresse, und von diesem Ruf plus der Lage profitiert das Haus noch heute und hat viele Stammgäste, die schon seit ewigen Zeiten immer wieder kommen.

 

 

Ich finde das Maritim nicht wirklich gut, aber dafür sehr speziell. Das Haus steht mittlerweile unter Denkmalschutz und man kann dort quasi eine Zeitreise in die 70er Jahre machen. Man merkt das schon in der Hotelhalle mit den niedrigen Decken und den für diese Zeit typischen riesigen Deckenlampen. So richtig gut wird es aber erst in den Zimmern. Mein Bad hat mir vor Begeisterung die Sprache verschlagen, und ich wüsste nicht, in welchem Hotel man heutzutage sowas noch bekommt.

 

 

 

Leider ist das 70er Jahre-Thema nicht so konsequent durchgehalten, wie ich mir das wünschen würde, da es im Laufe der Zeit natürlich einige Umbauten gegeben hat. Sehr schade – da könnte man soviel mehr draus machen. So ist das ganze im Endeffekt doch nur ein Stil-Mischmasch und insgesamt sehr überteuert. Also keine wirkliche Empfehlung von mir, sondern nur was für 70er Jahre-Fans, die mal authentisch wohnen möchten.

A propos authentisch: bei meinem ersten Aufenthalt in Travemünde habe ich auch eine Nacht im Hotel Lilli Marleen geschlafen. Dieses sehr originelle und äusserst liebevoll ausgestattete Hotel liegt in der Altstadt von Travemüde und erstreckt sich über drei alte nebeneinanderliegende Kapitänshäuser. Mir hat es da sehr gut gefallen, und falls dir Meerblick nicht so wichtig ist, wäre das vielleicht genau das richtige Hotel.

Und dann noch der Nachbarort Timmendorfer Strand. Dort befindet sich das Grand Hotel Seeschlösschen – übrigens auch ein echtes 70er Jahre-Hochhaus, aber innen sehr viel moderner und komfortabler als das Travemünder Maritim.

Das Seeschlösschen hatte ich auch vor einigen Jahren das erste Mal besucht, und gleich zu einem Lieblingshotel erklärt. Ausstattung, Meerblick, Service, Preis-Leistungs-Verhältnis – in diesem privat geführten Hotel stimmt einfach alles.

Ich hatte mich vorher gefragt, ob sich zu Corona-Zeiten ein Aufenthalt in einem Luxus-Hotel dieser Art überhaupt lohnen würde, da vieles an Ausstattung und Service wegen Hygienemassnahmen nicht angeboten werden durfte. Mein Fazit lautete aber: ja, es lohnt sich trotzdem, und es wurde sich sehr bemüht, trotz aller Schwierigkeiten alles so schön und komfortabel wie möglich zu gestalten. Mich hat das Hotel auch bei diesem Besuch wieder sehr begeistert und ich werde dort mit Sicherheit immer mal wieder hinfahren – nicht zuletzt wegen dem phänomenalen Ausblick.

 

 

 

Allgäu und Neuschwanstein

 

Als zweite Reise bin ich dann dirkt im Anschluss mal in die entgegengesetzte Richtung gefahren: nach Bayern, genauer gesagt ins Allgäu.

Ich wollte immer schon mal nach Neuschwanstein und hatte die glorreiche Idee, dass es dort doch jetzt wegen Corona sehr leer sein müsste, da die ganzen asiatischen und amerikanischen Touristen nicht da sind.

Die waren zwar tatsächlich nicht da, aber leer war es trotzdem nicht, weil stattdessen jede Menge deutsche Gäste dort waren, die alle denselben klugen Gedanken hatten wie ich.

Ich wollte Neuschwanstein unbedingt auch von innen besichtigen und hatte vorab versucht, mir online Tickets zu reservieren, da wegen Corona derzeit pro Tag erheblich weniger Besucher im Schloss zugelassen sind als sonst.

Hat aber leider nicht geklappt mit dem Ticketkauf, weder online noch vor Ort. Obendrein waren meine zwei Tage im Örtchen Schwangau total verregnet, sodass ich mich noch nichtmal durchringen konnte, nach da oben hochzuwandern und mir das Schloss von aussen anzugucken. Muss ich also nochmal dahin.

Was ich aber noch viel enttäuschender fand: ich hatte ein traumhaft schönes Wellness-Hotel gebucht: das König Ludwig. Dieses Hotel ist innen und aussen absolut umwerfend gestaltet und besonders toll ist der riesige Wellness-Garten mit den Schwimmteichen und Pools und den vielen Liegemöglichkeiten. Aber wie gesagt: 2 Tage heftigster Dauerregen und ich konnte diesen tollen Garten nicht nutzen. Und besonders gemein: am Morgen meiner Abreise war das Wetter wieder strahlend schön. Tja- so läuft’s manchmal. Ein Artikel über das König Ludwig wird wohl noch folgen, auch wenn ich das Hotel wegen des Wetters nur sehr eingeschränkt testen konnte.

 

 

Aber was ich noch unbedingt erwähnen muss: wenn man nach Neuschwanstein will, ist die nächstgelegene Stadt Füssen im Allgäu. Dort kommt man auch an, wenn man mit dem Zug anreist, so wie ich. Füssen ist ein sehr sehenswertes, schönes Städtchen – dafür sollte man unbedingt einen Tag für die Besichtigung einplanen.

 

 

 

Hochsommer auf Sylt

 

Natürlich bin ich auch in diesem Sommer nach Sylt gefahren und habe dort eine unglaubliche Hitzephase erwischt. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich mal so eine durchgehende Hitzewoche mit täglich Temperaturen um die 30 Grad an der Nordsee erlebt hätte…das war sehr aussergewöhnlich und fast schon zuviel.

Gewohnt habe ich auch diesmal wieder in einem meiner altbekannten Hotelfavoriten: dem Wyn, über das ich ja schon ausführlich berichtet habe.

 

 

Während ich dort sonst immer nur mit Frühstück gebucht hatte, bin ich diesmal in den Genuss der hervorragenden Halbpension gekommen. Jeden Abend gibt es ein Salat- und Vorspeisenbuffet, als Hauptgang drei Gerichte zur Auswahl und dann noch ein Dessert.

Ich als Vegetarierin bin bei solchen Menüwahl-Angeboten immer sehr skeptisch, da das durchaus unbefriedigend sein kann – mir sind Buffets lieber. Hier ist aber immer einer der Wahlmöglichkeiten vegetarisch, und jedes einzelne Gericht war wirklich unglaublich lecker und kreativ und hat mich hundertprozentig überzeugt, genau wie auch die Vor- und Nachspeisen.

Coronatechnisch war auch alles gut geregelt, und deshalb war es auch diesmal für mich ein gelungener Aufenthalt. Einziger Wermutstropfen: die Qualität dieses noch recht neuen Hotels hat sich dermassen schnell rumgesprochen, dass die nun fast immer komplett ausgebucht sind, und es sich dementsprechend leisten konnten, massiv die Preise zu erhöhen. Und zwar so richtig massiv. Das ist schön für das Hotel, wenn es so dermassen gut läuft, aber ich fand es natürlich für mich schade.

 

Dresden, Lausitz und die Sächsische Schweiz

 

 

Ende September war es endlich soweit und die Corona-Lage hatte sich vorübergehend genug entschärft, sodass mein Lieblingsreiseanbieter Studiosus auch wieder ein paar Gruppenreisen durchführen konnte.

Das war zwar nur in einige Länder und Gebiete möglich, weshalb alles, was ich eigentlich gebucht hatte, trotzdem entfiel, aber dafür waren zusätzlich diverse Deutschlandreisen ins Programm gekommen, was ich auch sehr spannend fand.

Entschieden habe ich mich für eine Tour nach Dresden mit Stadtbesichtigungen und Ausflügen ins Umland, und dann Weiterreise nach Görlitz und in die Sächsische Schweiz.

Nach Dresden wollte ich immer schon und habe es nie geschafft, obwohl man in 1,5 Stunden mit dem Zug von Berlin aus dort ist.

Ich hatte mir immer gewünscht, Dresden mit einem Tour Guide zu erkunden, da ich wusste, dass es dort derartig viel zu wissen und zu sehen gibt, dass ich mit Reiseleiter erheblich besser klarkommen würde, als auf eigene Faust. Hat sich auch bestätigt – der nette Herr, der mich durch die Stadt geführt hat, war gebürtiger Dresdener und hatte derartig viel an Wissen und Anekdoten über die Stadt auf Lager, wie das eben nur einem Einheimischen möglich ist.

 

 

Dresden hat mir unglaublich gut gefallen und ich werde definitiv bald wieder einmal hinfahren. Besonders positiv überrascht hat mich das Hotel: das wurde vom Reisevanstalter ausgewählt, und der hat dieses Mal wirklich hundertprozentig meinen Geschmack getroffen. Über das grossartige Hotel Hyperion am Schloss habe ich schon einen Artikel geschrieben und sage an dieser Stelle gleich nochmal dazu, dass das Hyperion mein Hotel des Jahres 2020 ist.

 

 

Ein ganz grosses Highlight dieser Reise war der Besuch in Schloss Moritzburg bei Dresden. Viele kennen dieses Schloss aus dem Film ‚Drei Haselnüsse für Aschenbrödel‘, der jedes Jahr zu Weihnachten mehrmals im Fernsehen läuft.

Wir hatten das Glück, an einem wirklich perfekten Herbsttag dort zu sein, und dementsprechend sind mir auch ein paar echt schöne Fotos gelungen.

 

 

Nach drei Tagen Dresden haben wir dann unseren Standort gewechselt, und sind weitergezogen in das wunderschöne Städtchen Görlitz.

Die Altstadt von Görlitz wurde vom Krieg verschont, ist mittlerweile ist perfekt renoviert und dermassen malerisch, dass der Ort schon oft als Filmkulisse genutzt wurde – unter anderem für den Oscar-prämierten Film ‚Grand Budapest Hotel‘.

Davon hatte ich schon gehört und wusste auch, dass man Görlitz deswegen mittlerweile ‚Görliwood‘ nennt. Trotzdem war ich aber schwer beeindruckt, denn so schön hatte ich mir die Stadt nicht vorgestellt.

 

 

Reisen 2020 – mein Fazit

 

Obwohl ab Ende Februar alles komplett anders lief als geplant, war ich rückblickend doch sehr zufrieden mit meinem Reisejahr 2020. Es war letztendlich doch sehr viel mehr möglich, als ich zeitweise dachte und auch, dass nach dem 4. Oktober nichts mehr stattgefunden hat, konnte ich bis Jahresende ganz gut verschmerzen.

Mittlerweile haben wir allerdings Februar 2021 und so langsam werde ich wirklich unruhig und möchte unbedingt wieder los. Wann das sein wird ist zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig ungewiss. Meine erste gebuchte Reise würde am 2.Mai starten, aaaaaaaaaber wer weiss, wer weiss….

Ich hoffe einfach mal das Beste und vor allem auch, dass es schon etwas früher wieder losgehen kann als im Mai.